Unser Glaube

Wir glauben, dass Gott sich in der geschichtlichen Figur des Jesus von Nazareth ein für allemal und letztgültig gezeigt hat (Hebräer 1, 1-3). Zurecht setzt deshalb unsere Zeitrechnung mit seinem geschichtlichen Kommen an.

Die biblischen Autoren berichten glaubhaft und zuverlässig, wer er ist, was er gesagt und getan hat. Das Alte Testament weist in großen Teilen auf sein Kommen voraus, das Neue Testament berichtet von diesem Kommen - dem Leben Jesu - und erläutert schließlich in seinem Briefcorpus näher das Ziel seines Kommens, den Sinn seines Leidens und Sterbens für alle Menschen und erklärt, wie seine Nachfolger leben sollen.

Die Andreas-Gemeinde gehört zur großen, weltweiten Glaubensfamilie der protestantischen Kirchen und beruft sich als solche in allen Lehr- und Lebensfragen auf die Bibel, die Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments.

"Evangelikale Christen bekennen sich zu der in den Schriften des Alten und Neuen Testamentes gegebenen Offenbarung des Dreieinigen Gottes und zu dem im Evangelium niedergelegten geschichtlichen Glauben. Sie heben im folgenden Lehrsätze hervor, die sie als grundlegend für das Verständnis des Glaubens ansehen und die gegenseitige Liebe, praktischen Dienst der Christen und evangelistischen Einsatz bewirken sollen:
                                                                                                             

  • Die Allmacht und Gnade Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Erhaltung (der Welt), Offenbarung, Erlösung und dem letzten Gericht.
  • Die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift und demzufolge ihre völlige Zuverlässigkeit und höchste Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung.
  • Die völlige Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen.
  • Das stellvertretende Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als der einzigen und allgenugsamen Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren ewigen Folgen.
  • Die Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist.
  • Das Werk des Heiligen Geistes in der Erleuchtung, der Wiedergeburt, der Innewohnung und Heiligung.
  • Das Priestertum aller Gläubigen, die die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist.
  • Die Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit."


Nach: LAUBACH, F., Aufbruch der Evangelikalen, Wuppertal 1972, S. 101.

Mit allen christlichen Kirchen teilen wir die drei zentralen altkirchlichen Glaubensbekenntnisse (Apostolicum, Nicaeno-Constantinopolitanum und Athanasianum). Den Inhalt dieser Bekenntnisse halten wir ohne Einschränkung für verbindlich, wobei ihr Wortlaut im Gemeindeleben oder im Gottesdienst keine nennenswerte Rolle spielt.
Zum Wortlaut und zu weiteren Bekenntnisfragen vgl. KRUST, C., Was wir glauben, lehren und bekennen, Nürnberg 1963.

Kontakt

Andreas-Gemeinde
Osnabrück e.V.
Hauswörmannsweg 90
49080 Osnabrück
Tel: +49 (0) 541 506 1971

 
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Sonntag, 08. Dezember 2024
Wir haben gesündigt samt unsern Vätern, wir haben unrecht getan und sind gottlos gewesen.
So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

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